Die Ruhr Tourismus GmbH feiert das 10jährige Bestehen ihres Ruhrtal Radweges. Dieser Radweg ist 230 km lang und führt quer durch Nordrhein-Westfalen, von der Ruhrquelle in Winterberg bis zu Mündung in den Rhein. Dabei überwindet er 650 Meter und ist dabei überwiegend flussbegleitend. Das Jubiläum ist nunmehr Anlass zusammen mit der AKTIONfahrRAD und mit der Unterstützung des DJH Westfalen-Lippe einen Wettbewerb für Schulen auszuschreiben.
Der Wettbewerb beinhaltet eine Aktion der Schule, die Schülerinnen und Schüler aufs Rad bringen. Dabei ist Aktion ziemlich weit gefasst, jede Aktion zählt! Die Schulen sind aufgerufen bis zum 30.06.2016 durchgeführte Projekte zusammen mit den Ergebnissen bei der AKTIONfahrrad einzureichen (AKTIONfahrRAD gGmbH, Friedrichstraße 2, 33813 Oerlinghausen oder unter info[at]aktionfahrrad.de).
Zu gewinnen gibt es für die Schulen 2 Übernachtungen in der Jugendherberge in Hagen inklusiv Vollpension, begleitete Tagestouren auf dem Ruhrtalradweg mit Besichtigungen - hier freier Eintritt, Besuch der Firma Wippermann - hier werden die hochwertigen Connex Fahrradketten hergestellt, Leihräder - falls erforderlich, An- und Abreise. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Schüler/innen begrenzt.
Termin für die dreitägige gänzlich kostenlose Reise wird mit der Gewinnerschule abgestimmt.
Der Wettbewerb ist beendet. Gewonnen hat die Clemensschule in Münster-Hiltrup. Sie konnte die Jury mit ihrem Konzept über den Clemens-Express überzeugen. Dieser Express wird getragen durch die Elternschaft und sammelt an genau bestimmten Orten morgens die Schüler/innen ein, die mit dem Rad zur Schule fahren. Mittags gehts es dann andersrum.
Die Reifeprüfung: 14 Berliner Schüler pedallieren von Berlin nach Kopenhagen
Zwei vom Radsport begeisterte Schulen aus Berlin fahren im Juli in 5 Etappen über Prebelow, Güstrow, Nyköbing und Köge nach Kopenhagen. Die Streckenlänge liegt jeweils bei 100 km am Tag.
7 Schülerinnen und Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg und entsprechend 7 der Katholischen Schule Weißensee starten am 16. Juli 2015 um 9 Uhr vom Brandenburger Tor mit dem Ziel Kopenhagener Rathaus am 20. Juli, 20 Uhr.
Das Training findet seit Anfang des Jahres dreimal in der Woche mit Straßenrädern auf dem Tempelhofer Feld statt. Unter der Leitung von Bohumil Pavlicek, Jugendleiter des Berliner Radsportverbandes, und Johannes Kowalewsky, Schulsportbeauftragter wird nicht nur an der Grundlagenausdauer gefeilt. Weitere Übungen sind: Richtig am Hinterrad fahren, Doppelreihe, Einerreihe, Windkante und kreiseln, um die Etappen erfolgreich zu meistern.
Mit dieser Tour solle ein Zeichen gesetzt werden: Die Schulerinnen und Schüler wollen das Gelernte in den Rad-Aktivitäten aus dem Schulsport zeigen, denn die Teilnehmenden legen gerade ihr Abitur ab. Dazu gehört für uns auch die Reifeprüfung auf dem Rad: Für Anstrengungen trainieren, durchhalten, Technik, Teamgeist und Toleranz.
Außerdem sollen andere Schulen motiviert werden, ähnliche Fahrten zu unternehmen, ganz gleich welcher Konfession, muslimisch, protestantisch oder katholisch.
Ziel ist es langfristig, den Impuls für eine Etappenfahrt nach Kopenhagen zu geben, der radoffenen Stadt, und diese als Sternfahrt auszubauen.
Unter schwierigsten Wetterbedingungen trafen sich in der Karwoche 26 Schülerinnen und Schüler im Haus Neuland in Bielefeld zu einem viertägigen RadCamp mit Kultur. Nach der Begrüßung am Montagmorgen starteten die Referenten mit einer Kennenlernphase und stellten das Programm der kommenden Tage vor. In dieser Zeit wurden die Räder einem umfangreichen Technikcheck durch die Radexperten unseres Beiratsmitglieds SCOOL's unterzogen. Es folgte eine Unterweisung der SCHOOLBIKERS zu den Themen "Sicheres Fahrrad", "Verkehrsregeln" und "Kolonnenfahren". Gleich am Nachmittag ging es dann aufs Rad. In einer kleinen Tour ins nahe gelegene Oerlinghausen wurde das Archäologische Museum besucht. Hier erprobten die Kids in workshops die Verwendung von Speeren und anderen Wurfgeschossen. Am folgenden Tag stand der Skulpturenpark in Bielefeld-Sennestadt auf dem Programm. Die SCHOOLBIKERs erforschten dabei die Sulpturen der Künstler Ehrenberg, Bochow und Cragg. Unter dem Motto "Körperkunst" wurden die Kunstgegenstände von den Kindern in ein Gruppenbild eingebettet oder nachgestellt. Trotz heftigem Wind hatten sie hierbei viel Spaß. Den letzten Radtag kombinierten die Kids mit einer Geocaching-Aktion. Diese moderne Schatzsuche traf auf viel Begeisterung, förderte man doch damit den Entdeckungsdrang der Kinder. Am Gründdonnerstag hieß es dann Abschied nehmen. Alle waren sich am Ende einig: Radfahren kann auch auch bei Sturm, Hagel und Schnee Spaß machen, wenn es dazwischen auch trockene Momente gibt.
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